Sunday, June 24, 2007

ISMAEL IVO: "ZUR PERSÖNLICHKEIT MIT AURA WIRD MAN NICHT, INDEM MAN EINER MODE NACHLÄUFT"

Ismael Ivo (Fotos: © Elfi Oberhuber) - eine Persönlichkeits-Mischung aus auratischer Spiritualität, und ...


DER BRASILIANISCHE TANZSTAR ISMAEL IVO - NACH CAROLYN CARLSON, FRÉDÉRIC FLAMAND UND KAROLE ARMITAGE LEITER DER TANZ-BIENNALE IN VENEDIG (2005 - 2007 mit Verlängerung bis 2008) UND MITBEGRÜNDER VON IMPULSTANZ WIEN - STACH 2006 ALS STÄRKSTE TÄNZERPERSÖNLICHKEIT DES WIENER TANZFESTIVALS HERVOR: DURCH DAS NUR MEHR SELTEN ZU SEHENDE PHÄNOMEN DER "AURA". WIE GELANGT ER ZWISCHEN LEBEN UND TOD ZU IHR, UND WAS HABEN GEFÜHLE UND SPIRITUELLE ENERGIE DAMIT ZU TUN? - DARÜBER, UND WIESO IN VENEDIG MEHR LEIDENSCHAFT ALS IN ÖSTERREICH ZU SEHEN IST, ERZÄHLT ER IM INTERVIEW. (e.o.)


Die Aura als Reise durch Leben und Tod

intimacy-art: Sie haben letztes Jahr bei impulstanz 2006 im Solo "Apocalypse" als auratische Tänzerpersönlichkeit den stärksten Eindruck hinterlassen. Was doppelt verwundert, da Sie privat so angreifbar, auf der Bühne aber so übersinnlich sind. Wie schaffen Sie das?
ISMAEL IVO: Die Wissenschaft hat die genetische Landkarte des Computers "Körper" zwar erörtert, sie weiß dennoch nicht, wie alles in ihm arbeitet. Er ist ein Wunder. Das beginnt beim Aufwachen, indem die Augen voller Wasser sind, damit wir sie öffnen und das Leben, den Sonnenschein sehen können, und steigert sich zu den Muskeln hin, so wie sie funktionieren. Und wenn du dich da oben auf der Bühne auch noch auf deine Empfindsamkeit und Gefühle konzentrierst, gelangst du in die Ebene, wo du auf ein Geheimnis stößt: Die Meditation des Fliegens. In einer Sekunde vom Himmel zur Hölle. Das ist für mich selbst unheimlich, ein Zauber. Und dem mußt du dich öffnen. Mit all deinen Visionen und Aktionen.
intimacy-art: Spüren Sie da eine Form von Ekstase, die es nur auf der Bühne gibt?
IVO: Es ist eine Einheit durch Verschmelzung verschiedenster Einflüsse des Lebens: wie du es siehst, wie du es lebst, wie du denkst. In einer Performance wie Apocalypse - die so präzise choreografiert ist, dass jeder Schritt, jede Position exakt stimmt -, mußt du dazu fähig sein, eine Zen-Konzentration einzunehmen, um prinzipiell jederzeit "explodieren" zu können. Die menschliche Kapazität diesbezüglich ist sehr groß. Eine mysteriöse Dimension von Energie, ein konzentrierter Augenblick der Macht. Das kommt von irgendwoher tief in mir und katapultiert mich in eine andere körperlich-geistig-emotionale Dimension. Das macht mir Angst, weil ich erfahre, wie groß das menschliche Sensorium ist.
intimacy-art:
Gibt es eine Wechselbeziehung zwischen der aufmerksam bescheidenen Alltagserscheinung und der übernatürlichen Bühnenpräsenz?
IVO:
Die Aura kann ich selbst an mir ja nicht sehen.
intimacy-art: Ja, denn auf Video sieht man sie nicht.
IVO: Woher sie kommt und wann sie das Momentum, die Luft ergreift, dafür habe ich keine Antwort. Ich glaube aber, dass sie von der Fähigkeit zur völligen Hingabe kommt. Ich kann Apocalypse nicht mit einem Fingerschnippen hinlegen. Man muß es mit einer bestimmten Intensität tanzen, um den Leuten die emotionale Idee dahinter zu vermitteln: "Ich sterbe jeden Tag, das ist es, warum ich lebe."
intimacy-art: Es geht um den Leben-Tod-Widerspruch. Das ist also der Grund.
IVO: Leben und Tod, ja. Wenn du realisierst, dass wir sterben werden, entscheidest du dich umso freudiger für das Leben.
intimacy-art: War dieses Stück also sehr speziell für Sie?
IVO: Absolut. Als ich dieses Stück probte, las ich außerdem gerade das Buch der Prophezeiungen von Nostradamus. Die ganze Idee wie sie auch Francis Bacon hat, "Sobald du geboren bist, beginnst du zu sterben", steckt darin. Und da ich auch einer der Leute bin, der Spuren, sprich Samen hinterlassen will, gerade weil das Leben so schnell vergeht, frage ich mich da oben auf der Bühnentreppe: "Warum stehe ich hier? Welchen Sinn hat mein ausgestellter Körper? Welchen Sinn Tanz überhaupt, worin der Körper in erster Linie Emotionen freilegt?", und komme darauf, dass das - als Sinn des Menschseins überhaupt - auszudrücken, das elementare Bedürfnis des Tanz-Künstlers sein muss.
intimacy-art: Bedingt das, zumindest als Nebeneffekt, Gott-ähnlich zu sein?
IVO: Nein, ich gelange als ein ins Licht blickender Suchender durch Schmerz zur Freude, durchlaufe also alle Gefühlsstadien bis zum Extrem. Werfe ich mich aufs Piano, stößt mich der Pianist mit seinem harten Tastengriff "taah, taah, taah" zurück. Oder ich sterbe, indem es mich zurück wirft, wieder und wieder. Ich kollabiere, kollabiere, kollabiere und leide. All diese positiven und negativen Gefühle zu erleben ist das Menschenhöchste, da wir komplex und gleichzeitig fragil sind. Und das bewirkt etwas sehr Starkes: diese Aura. Denn im Alltag hat mein Charakter nichts Göttliches. In meinem größtmöglichen Zerbrechlichkeitsmoment, dem ich mich ausliefere, liegt "meine Apocalypse", mein Zusammentreffen mit meinem Licht, meiner ureigenen Wahrheit.
intimacy-art: Interessanterweise scheinen aber nicht so sehr die gezeigten Gefühle des Ausdruckstanzes für die starke Wirkung verantwortlich zu sein, sondern wirklich das Selbstvertrauen zur Aura, zum "Größenwahn". Bewirken diese Wirkung also zu erreichende Gefühlsgrenzen oder doch eher Grenzen des Geistes?
IVO: Beides und darüberhinaus. Mein Wort dafür ist die Transgression: "über" die Grenzen zu gehen. Konkret durch die physischen Grenzen hindurch zu gehen, um die spirituelle Dimension zu erreichen. Denn dann erst befindest du dich im Abnormalen.

...und liebenswerter Angreifbarkeit. Im Tanz bevorzugt er das Gefälle vom Tod ins Leben.


Community-Zwang versus Persönlichkeit als Ausbildungsgeburt

intimacy-art: Woran liegt es, dass man solche "Lichter" nicht öfter im Tanz sieht? An der Ausbildung? Wird man dazu erzogen, lediglich als Teil der Community zu funktionieren, wofür man "kein Star", sondern bescheiden zu sein hat?
IVO: Ich hatte jedenfalls nie den Traum, "Oh, ich möchte ein Star werden, möchte dies und das erreichen!" Das war daher nicht mein Antrieb. Ich bin mir aber meines Glaubens an mich selbst bewußt, an meine Gefühle, an meine Ideen. Das allein wäre aber nicht genug. Ausschlaggebend ist die völlige physische und mentale Hingabe bezüglich dessen, was du machst.
intimacy-art: Aber wer ermutigte Sie, diesen Glauben, diese Aura aneignen zu müssen?
IVO: Niemand.
intimacy-art:
Dann müssen Sie von Haus aus sehr religiös sein.
IVO: Nach vielen verschiedenen religiösen Erfahrungen, vom afrikanisch-brasilianischen Woodoo bis zum Buddhismus - lauter Quellen des Versuchs, Gott zu finden -, glaube ich heute an die Energie und die Macht des Lebens, mit dem Körper als Instrument für ein Gebet. Das ist daher auch der Tanz für mich: rituell. Wir gehen auf die Bühne, um zu beten, das Leben zu feiern und unsere Dämonen zu trainieren.
intimacy-art: Wurde das während Ihrer Ausbildung im brasilianischen São Paulo und später bei Alvin Ailey in New York gefördert?
IVO: Die Lehrer lehrten mich sicher, mich nicht nur gut, sondern von innen heraus zu bewegen, mit meiner eigenen Energie. Daran zu glauben, was ich mache. Eine Lehrerin in São Paulo war da als Moment sehr wichtig für mich, die mich einmal mitten im Tanz mit der Klasse anhielt, wobei ich glaubte, ich mache das nicht schlecht: Sie schaute mir in die Augen und sagte: "Was machst du? Wie bewegst du dich? Von wo kommt das? Kannst du bitte mehr von dir selbst investieren? ... Komm heraus!" Ich erschrak und war wie eingefroren. - Gute Pädagogen verhelfen also zum Atmen und dazu, die Person auszudrücken, die man ist. Ich weiss aber nicht, warum nur ganz wenige Tänzer noch zusätzlich das gewisse Etwas verbinden können, sodass es dann zu dieser Magie kommt. Doch Kunst-an-sich führt zu einem anderen Ergebnis, wenn du nicht nur lernst, aufnimmst, sondern innerlich verarbeitest. Das ist sehr, sehr wichtig.
intimacy-art:
Halten Sie diese extreme Art von Community-Verhalten der Tänzer eher für Psychotherapie oder für Kunst?
IVO:
Als Teil der Company eines Bolschoi-Balletts ist das beim Schwanensee ...
intimacy-art:
Ich meine nicht die Ballett-Compagnien, sondern die zeitgenössische Szene: Die Zeitgenossen sind in meinen Augen fast noch Gemeinschafts-orientierter als die Balletttänzer, denn sie sind es "freiwillig" und nicht wegen der eins-zu-eins nachzutanzenden Klassik ... Es geht den Einzelnen innerhalb der Kunst also fast mehr um die Gemeinschaft als um Kunst...
IVO: Sie meinen das Feststecken in der Community. - Das kommt wahrscheinlich daher, weil die meisten nach einem Rezept gehen, indem sie folgen, was gerade "in" ist und verlassen, was "out" ist. Mit der Mode werden sie zur Community, die gerade sehr konzeptuell und intellektuell ist. Das ist aber noch keine Kunst. Um Teil der Community zu sein, heißt allerdings an sich noch nicht, die Individualität aufgeben zu müssen. Obwohl es geschieht. Der erstrebenswerte Unterschied wäre: zur eigenen Individualität, Persönlichkeit mit Gefühlen fähig zu sein und diese in die Gemeinschaft einzubringen, damit sie vielfältig und reich wird.

Ismael Ivo - ein Mensch, der im Sinne Dionysos "Genuss und Leidenschaft" lebt und tanzt.


Pina Bausch ging schwebend durch Psychologie, Theater & Tanz

intimacy-art: Sie vergeben im Rahmen der 5. Tanzbiennale von Venedig den Tanzpreis Goldener Löwe an Pina Bausch: hat sie für Sie beides in ihrer Ausdrucksweise: Psychotherapie und Kunst?
I
VO: Ja. Denn sie war als neugierige Frau innerhalb des Tanzes revolutionär, sodass wir heute Tanz anders sehen.
intimacy-art: Sie ist aber sehr verschieden von Ihrem Tanz-Stil und näher am Theater dran, nicht?
IVO: In alten Stücken wie Café Müller tanzen die Tänzer nicht durchgehend - und ich sah sie selbst in Brasilien einmal "gehend" auf der Bühne ... (macht eine gleitende Geste), was aber für mich als Tanz des Unsichtbaren, des Geistes, ein Schlüsselerlebnis war. Ich dachte mir, "die tanzen nicht, die schweben!", (flüstert langatmig:) "wwwhhoooo". Das mit mir zu verbinden, lag mir nahe, denn es war für mich wie Isabel Allendes Das Geisterhaus. Und in Südamerika haben wir die Kultur des Magischen Realismus, wie Garcia Marces. Wir sind also kulturell mit der Transgression verbunden.
intimacy-art:
Von da kommt das bei Ihnen also.
IVO: Ja, vielleicht auch. Besonders in der afrikanisch-brasilianischen Kultur ist die Kunst des Beherrscht-seins vom spirituellen Glauben sehr ausgeprägt. Schon als Kind besuchten wir mit der Familie afrikanisch-brasilianische Woodoo-Rituale, die zu beobachten für mich sehr interessant waren, als Form von spiritiueller Unterhaltung. Da begann ich zu verstehen, dass es eine andere Dimension gibt, die du erreichen kannst, wenn du es willst. Das, um die Energie, die Aura, die Kapazität von Kommunikation mit dem Unsichtbaren zu erreichen, was Tanz für mich ist: die Kunst des Abstrakten, des Unsichtbaren.
intimacy-art:
... weshalb sie auch so flüchtig ist, man sie irgendwann wieder vergißt, und kein Video diese Magie festhalten kann.
IVO:
Ja. Doch Pina Bausch entwickelt dazu noch Kritizismus, mit einer innneren Art, das auszudrücken.

Das erste Erlebnis mit Pina Bausch in Brasilien war für Ismael Ivo ...


Eine Biennale bekommt viel mehr Eros als Österreich

intimacy-art: Haben Sie starke Tänzerpersönlichkeiten mit Aura, von der Dimension wie Sie selbst es sind, im Biennale-Programm 2007?
IVO: Im Sinne der Transgression den japanischen Hardcore-Punk-Musiker Fuyuki Yamakawa, der sein Bassgitarre-Spiel mit dem Schlag seines Herzens verbindet, was als Tummtumm, Tummtumm, Tummtumm über die Soundbox ertönt. Ich kam auf ihn, weil er während seiner Aufführung - worin er erklärte, dass er eine Statistik darüber aufstellen könne, wie oft sein Herz bis zu seinem 80. Lebensjahr schlagen würde -, plötzlich - sämtliche Lampen zerbrechend - kollabierte. Er fiel zwischenzeitlich in Ohnmacht. Nach der Show fragte ich ihn: "Was ist da passiert?" Und er: "Vielleicht war es ja zu viel, aber es war eine unglaubliche Erfahrung!"
intimacy-art: Und das sollte er dann auf der Biennale wiederholen?
IVO: Den Kollaps nicht, nein. Aber ich forderte ihn auf, ein Stück darüber zu machen, inwieweit die Musik den Körper zu beeinflussen vermag. Der Titel seiner Show lautet Spontaneous Core.
intimacy-art: Das ist aber ein Musiker, kein Tänzer ...
IVO: Ja, weil es zu einem Tanzprogramm gehört, wie ein Musiker auf den Körper schaut, denn der Körper konfrontiert sich meist mit Musik im Tanz.
intimacy-art: Nun besteht das Programm überhaupt nur aus Gruppen aus Japan und Korea, Brasilien, Argentinien, Frankreich und Italien. Nur Grossbritannien und Irland fallen ein wenig aus der Reihe, vom Aspekt der "leidenschaftlichen Tanz-Länder" aus betrachtet. Warum sind diese in Österreich, zum Beispiel bei impulstanz, nie vertreten?
IVO (lacht): Weil ich mit der Biennale in Venedig nicht nur ein "Tanzfestival" veranstalte, sondern als künstlerische Themenauseinandersetzung Biennale des Körpers (Biennale del corpo) im Stil eines Triptychons, den Körper als Spiegel unserer Zeit präsentiere. Leute verschiedener Kulturen mit eigenen Visionen, Energien und Fantasien, und die noch immer nach anderen Dimensionen forschen, kreierten im ersten Jahr Werke zum Themen-Teil 1, Body Attack - Was drängt von Außen in unser Leben, in unsere Gesellschaft und bringt uns zur Bewegung? -, im Zweiten zu Under Skin - Was kommt von innen? Mit Körper-Wissenschaft und Religion -, und jetzt zu Body & Eros, was somit die Trilogie vervollständigt und zum Höhepunkt führt. Da frage ich also: "Was bewegt?" - Eros. Eros handelt von Dionysos, dem griechischen Gott der Fruchtbarkeit, dem Sinnlichen, Gefühlen, der Intuition, also von allem, das du nicht benennen kannst, wo du nur weißt: Es bewegt!
intimacy-art:
Haben Sie in diesen drei Jahren etwas gelernt, das Sie zuvor nicht wußten?
IVO: Ja, viel.
intimacy-art: Und wissen Sie schon mehr über das Geheimnis von Eros?
IVO: Nein, das Festival läuft ja erst. Eros hat für mich aber einen anderen Namen: Cupido.
intimacy-art: Die Begierde.
IVO: Und Liebe. Eros ist für mich also der Gott des Lebens, die Quelle des Lebens. Und das beinhaltet das Programm Körper & Eros. Als Feier des Menschlichsten, das wir haben: das Empfindungsvermögen.
intimacy-art:
Sie sind also in jeder Hinsicht noch empfänglich für die Liebe.
IVO: Absolut. Absolut.
intimacy-art: Und warum mögen Sie Chris Haring so gern? Er ist der einzige Österreicher im Venedig-Programm. Warum gerade er?
IVO:
Das war überhaupt das erste Mal, wo eine Kommission für einen Künstler aus Österreich eingelegt wurde. Ich konsultierte Karl Regensburger, der mich in meinem Eindruck bestätigte, dass Chris Haring als junger österreichischer Choreograf die Sensibilität für den Eros-Schwerpunkt aufbringen könnte. Bei den internationalen Choreografen mußte ich hingegen bei der Themenschilderung sofort einen Enthusiasmus in den Augen und im Gesicht erkennen, um sie einladen zu wollen. Einfach Programmplätze als Planer zu verteilen, das gibt es bei mir nicht ...









.... das Pendant zu Isabel Allende in seiner Heimat: als schwebender Tanz mit der Unheimlichkeit. Das verband er konsequenter Weise mit seinem Tanz.






FAZIT IN ISMAEL IVO ZEIGT SICH SELBST ALS VERANSTALTUNGSMACHER DER KÜNSTLER - DIE BIENNALE WIRD BEI IHM ZU "SEINEM" TRiPTYCHON, DAS IM AURATISCHEN EROS ENDET - ALS FEIER DES LEBENS. - WARUM SEHEN WIR SO ETWAS NICHT AUCH ÖFTER IN ÖSTERREICH? - UND WEIL IVOS PROGRAMM IN ITALIEN SO GUT ANKAM, ÜBERRASCHTE ER IM ANGEHÄNGTEN VIERTEN JAHR - UND WEITERE MÖGEN FOLGEN - UM DEN ZUSCHLAG ZUM THEMA "SCHÖNHEIT" MIT VIEL ZEITGENÖSSISCH-MODERNEM BALLETT !!!


Ismael Ivo gibt bei ImPulsTanz Wien (10.7.-10.8.2008) Workshops.

Biennale-Programm Schönheit (14.-29.6.2008) in Venedig, um einen neuen Horizont für Sensibilität, Sinn und Sinnlichkeit zu eröffnen:
* "Schönheit"-Eröffnungssymposium
*
David Michalek (USA): Langsames Tanzen: Videoinstallation
* Ballet National de Marseille (F): Metamorphosen
* Bonachela Dance Company (GB): Square Map of Q4
* Stephen Petronio Dance Company (USA): Beauty and the Brut / Bloom / This is the Story of a Girl in a World
* Balletto Civile (Italia): Creatura
* Choreographic Collision Part 2
* The Francesca Harper Project (USA): The Fragile Stone Theory 2K8 / Interactive Feast
* Ballet Preljocaj (F): Larmes Blanches / Eldorado (Sonntags-Abschied)
* Wayne McGregor - Random Dance (GB): Entity
* Letizia Renzini (I): La Bambola di Carne
* Susanne Linke (D): Schritte verfolgen II – Rekonstruktion
* Alonzo King’s LINES Ballet (USA): Irregular Pearl / Rasa
* Spellbound Dance Company (I): Don Giovanni – Il gioco di Narciso
* Pneuma Dance Theater (I): Chain of Feathers

NACHLESE:
Programm der 5. Internationalen zeitgenössischen Tanzbiennale in Venedig,
14.-30.6.2007 zum Thema Körper & Eros:
* Batik (Japan): Flowers flow, time congeals, Shoku
* Fuyuki Yamakawa (Japan): Spontaneous Core
* IPG (Independent Performance Group): The Erotic Body
* Kaiji Moriyama (Japan): The Velvet Suite
* Ismael Ivo (Brasilien/Deutschland): Mercato del corpo: vendita all’asta di danzatori e danze
* Nigel Charnock (Grossbritannien): Stupid Men
* Liquid Loft - Chris Haring (Österreich): The Art of Seduction - Posing Project B
* Laboratory Dance Project (Korea): Position of Body - Boulevard
* Francesco Ventriglia (Italien): Il mare in catene
* Simona Bucci (Italien): Arresi alla notte
* Rodrigo Pardo (Argentinien): Ognat, Tango Toilet
* Felix Ruckert (Deutschland): Messiah Game
* Motus (Italien) X (ics): racconti crudeli della giovinezza,Tese delle Vergini
* Phoenix Dance Theatre (Grossbrtiannien): Javier De Frutos Triple Bill (Paseillo - Los Picadores - Nopalitos)
* CoisCéim Dance Theatre (Irland): Knots
* Rodrigo Pardo e Cristina Cortes: Go-Tan-go
* Guy Delahaye (Frankreich): mostra fotografica


Auratische Tänzerpersönlichkeiten bei Impulstanz, Wien, 12.7.-12.8.2007:
* Benjamin Verdonck (Belgien) in Nine Finger von Alain Platel, Fumiyo Ikeda und Benjamin Verdonck, Ort: 17.+19.7.: Schauspielhaus
* Ivo Dimchev (Bulgarien) in Lili Handel, Ort: 25.7.: Kasino am Schwarzenberg-Platz
* Susanne Linke (Deutschland) in Schritte verfolgen - Rekonstruktion und Weitergabe 2007, Ort: 31.7.: Volkstheater
* Emio Greco (Italien) in Extra Dry (novelle version), Ort: 2.8.: Volkstheater
* Xuan Cheng (China) in Amjad von La La La Human Steps/Édouard Lock, Ort: 7.+9.8.: Burgtheater